Der Weltenbummler, der die letzten 25 Jahre überall in Europa und in den USA gelebt hat, machte schon Musik, als die heutigen Röhrlijeansträger noch in die Windeln gemacht haben – das hört man ihm auch an. Kein anderer erzählt Geschichten mit einer so schönen Kratzbürstenstimme wie Hugo Race.
Der gebürtige Australier hat 2010 sein erstes Soloalbum „Fatalists“ rausgebracht und stellt dies nun auch in der Grabenhalle vor. Entstanden ist ein Werk, ein bisschen wie die Dunkelheit selbst: beklemmend, aber zugleich anziehend und fesselnd. Wer sich von der melancholischen Reibeisenstimme in eine andere Welt entführen lassen möchte, pilgert am besten am 5. Mai in die Grabenhalle.